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"Glück Auf" im Erzgebirge



Das Erzgebirge (tschechisch: Krušné hory) bildet die natürliche Grenze zwischen Sachsen und Böhmen. Die Kammlinie stellt die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien dar. Die höchsten Erhebungen sind Fichtelberg (1215 m) und Keilberg (tschech. Klínovec) (1244 m).
Am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Fremdenverkehr. Berggasthäuser wurden errichtet und Skisportler entdeckten schon damals die schneesicheren Kammlagen. Mit der Fichtelbergschwebebahn entstand 1924 die erste Schwebeseilbahn in Deutschland, die bis auf den heutigen Tag Besucher auf den höchsten Berg Sachsens bringt. Mit dem Kammweg wurde schließlich einer der ersten Fernwanderwege geschaffen. Dieser führte einst vom Hainberg bei Asch über das Erzgebirge, die Böhmische Schweiz und das Lausitzer Gebirge bis zur Schneekoppe im Riesengebirge. Heute existiert nicht nur ein dichtes Netz von Wanderwegen, sondern auch ausgedehnte Loipennetze und Abfahrtspisten für den Wintersport. Mit der Skimagistrale Erzgebirge/Krušné hory gibt es dabei eine deutsch/tschechische Skiwanderstrecke über den gesamten Erzgebirgskamm.
In Anlehnung an die historische Silberstraße wurde nach 1990 eine, das ganze Erzgebirge durchquerende, Touristenstraße geschaffen, die alle bedeutenden Sehenswürdigkeiten dieses Landstriches erschließen. Zu diesen gehören neben Besucherbergwerken, Bergbaulehrpfaden und einer Vielzahl von technischen und heimatkundlichen Museen vor allem die mittelalterlichen Zentren der alten ehrwürdigen Bergmannsstädte - hier z.B. nur Freiberg/Sachsen genannt.
In der Advents- und Weihnachtszeit ist das Erzgebirge mit seinen Traditionen, den weitbekannten Weihnachtsmärkten und großen Bergparaden ein beliebtes Reiseziel für interessierte Kurzurlauber.
Mehr darüber, direkt im Menü: Erzgebirge




Historischer gußeisener Schwibbogen aus dem Erzgebirge.